Sophia Stiftinger, M.A.
Sophia Stiftinger
Wiss. Mitarbeiterin (DFG-Projekt »Serielle Handlungsmacht«)
Raum: A 506
Sprechstunde: nach Vereinbarung per Email.
tel +49 (0) 9131 85-22399
fax +49 (0) 9131 85-29238
sophia.stiftinger@fau.de
Jahrgang 1994, München
Studium
- 2015 – 2018
Studium der Theater- und Medienwissenschaft (Master of Arts) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (unterstützt durch ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes) – Masterarbeit zum Thema „Narrative Spielformen in der Darstellung von Halluzinationen in TV-Serien“ - 2012 – 2015
Studium der Theater- und Medienwissenschaft und der Pädagogik (Bachelor of Arts) an der FAU Erlangen-Nürnberg – Bachelorarbeit zum Thema „Unzuverlässiges Erzählen in der TV-Serie The Affair„
Beruflicher Werdegang
- seit Oktober 2018
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Forschungsprojekt „Serielle Handlungsmacht. Eine historische Produktionsstudie zu Serien im öffentlich-rechtlichen Unterhaltungsfernsehen auf Grundlage des Nachlasses von Wolfgang Rademann“ - 11 | 2016 – 09 | 2018
Studentische und wissenschaftliche Hilfskraft im interdisziplinären DFG-Forschungsprojekt „Glokalisierte Lebenswelten. Rekonstruktion von Modi des ethischen Urteilens im Geographieunterricht“ (Institut für Pädagogik der FAU Erlangen-Nürnberg und Lehrstuhl für Geographiedidaktik der JLU Gießen) - 01 – 07|2015
Praktikum im Bereich Theaterpädagogik und Regiehospitanz am Staatstheater Nürnberg - 06|2014 – 10|2016
Mitarbeit bei verschiedenen Musikvideoproduktionen und Image Filmen der Filmproduktionsfirmen BRAINFUCK und Kilian&Fauk - 02 – 03|2014
Praktikum im Filmmuseum München (Bereiche: PR, Programm und Archiv) - 10|2013 – 09|2018
Studentische und wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Medienwissenschaft der FAU - 11|2013 – 09|2018
Studentische Hilfskraft im Experimentiertheater des Instituts für Theaterwissenschaft der FAU
Publikationen
2021
Glokalisierte Klassenräume? ‚Doing Ethics‘ als Bearbeitung von Ungewissheit
In: Zeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung (2021), S. 25-42
ISSN: 2191-3560
DOI: 10.3224/zisu.v10i1.02
URL: https://www.budrich-journals.de/index.php/zisu/article/view/37427 , , , :
2019
Sehnsucht nach der Heimat. Heimat und Fremde in der ZDF-Serie „Das Traumschiff“
In: Schultheater : Wahrnehmung, Gestaltung, Spiel (2019), S. 43-45
ISSN: 1869-9758 :
Alles heile Welt? Analyse der 2017er Wahlwerbespots der ‚grünen Parteien‘ BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN, ÖDP und V-PARTEI
In: Christian Schicha (Hrsg.): Wahlwerbespots zur Bundestagswahl 2017 Analysen und Anschlussdiskurse über parteipolitische Kurzfilme in Deutschland, 2019, S. 177-186
DOI: 10.1007/978-3-658-24405-7_5 , :
2018
Narrative Spielformen in der Darstellung von Halluzinationen in TV-Serien (Masterarbeit, 2018) :
2015
Unzuverlässiges Erzählen in der TV-Serie The Affair (Bachelorarbeit, 2015) :
Projekte
Serielle Handlungsmacht. Eine historische Produktionsstudie zu Serien im öffentlich-rechtlichen Unterhaltungsfernsehen auf Grundlage des Nachlasses von Wolfgang Rademann
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)Laufzeit: 1. Oktober 2018 - 30. September 2021
Mittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
URL: https://www.serielle-handlungsmacht.fau.deIm Projekt soll der (Arbeits-)Nachlass des kürzlich verstorbenen Fernsehproduzenten Wolfgang Rademann auf Grundlage der production studies aufgearbeitet werden. Das Ziel unserer dezidiert mikroskopisch angelegten Produktionsstudie ist es zum einen, die vielgestaltigen und dabei heterogenen Dynamiken eines hochgradig arbeitsteiligen Produktionsprozesses televisueller Serialität medienhistoriografisch beschreibbar zu machen. Zum anderen soll aus diskursanalytischer Perspektive gefragt werden, welche strategischen Operationen und Zuschreibungen dazu führten, dass gerade der Fernsehproduzent Rademann als eine maßgebliche Autorität in Fragen deutschen Unterhaltungsfernsehens über Jahrzehnte hinweg fungieren konnte.
Glokalisierte Lebenswelten: Rekonstruktion von Modi des ethischen Urteilens im Geographieunterricht
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)Laufzeit: 1. Januar 2015 - 30. September 2018
Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH)Glokalisierte Lebenswelten des 21. Jahrhunderts sind gerade in ethischen Bereichen von heterogenen Deutungsangeboten geprägt, die für Entscheidungsprozesse keine einfachen Urteilsformen mehr bereithalten. In Geographiedidaktikdiskursen wird daher gerade beim Thema Globalisierung von einer Verunsicherung und von unterkomplexen Modi ethischen Urteilens ausgegangen. Die Zielsetzung des Projekts besteht einerseits darin, die Bedingungen der Eigenkomplexitätssteigerung auf Seiten der Schüler in Bezug auf ethisches Urteilen anhand der empirischen Rekonstruktion einer geographiedidaktischen Unterrichtseinheit zum glokalisierten Sachlagen zu konkretisieren, um auf diese Weise andererseits im abduktiven Sinne didaktisch-methodische Anhaltspunkte zur Anbahnung komplexer Modi ethischen Urteilens im Geographieunterricht zu identifizieren. Hierzu wurde eine geographische Unterrichtseinheit auf der Basis theoretischer wie empirischer Erkenntnisse entwickelt, die komplexe Modi des Urteilens von Schülern anbahnen soll, indem sie ethische Fragestellungen gezielt verhandelt. Diese wird auf der Grundlage eines methodentriangulierten Forschungsdesigns mit Videografie und Gruppendiskussionen mithilfe der dokumentarischen Methode rekonstruiert.
Vorträge
- Historische Produktionsforschung: Laufende und kommende Projekte: Vorstellung des DFG Projekts "Serielle Handlungsmacht"
(Vortrag)
10. Oktober 2019, Veranstaltung: Production Studies Workshop - Narrative Spielformen in der Darstellung von Halluzinationen in TV-Serien
(Vortrag)
15. Februar 2018, Veranstaltung: 31. Film- und Fernsehwissenschaftliches Kolloqium - Videographische Wissensgenerierung am Beispiel des DFG-Projekts „Glokalisierte Lebenswelten: Rekonstruktion von Modi ethischen Urteilens im sozialwissenschaftlichen Unterricht“.
(Vortrag)
29. Juli 2017, Veranstaltung: Nach bestem Wissen...? Interdisziplinäre Zugänge zu einem allgegenwärtigen Problem.